Quarzuhren

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      Quarzuhren

      Vor einem halben Jahrhundert veränderte das Quarzwerk die gesamte Uhrenindustrie. Die Einführung der Seiko Astron im Jahr 1969 leitete eine neue Ära für die Uhrmacher ein. Die Uhr verlagerte die Branche vom einzelnen Handwerker in die Fabrikhalle. Diese Periode wird je nach persönlicher Vorliebe auch als Quarzrevolution oder Quarzkrise bezeichnet. Es ist klar, dass die Schweizer Uhrmacher zehn Jahre lang in ihren Stiefeln zitterten. Die Quarzuhr zeigte schnell, dass die effektivste und genaueste Art der Zeitmessung nicht über ein komplexes Netzwerk von Zahnrädern, sondern über einen einfachen Kristall, eine Batterie und einen kleinen Motor erfolgte.

      Der Einsatz dieser neuen Uhrentechnologie ist für viele Menschen ein großer Moment, da er den Status quo der Uhrenwelt durcheinanderbrachte.

      Warum war die Quarzuhr revolutionär?

      Bis zur Erfindung der Quarzuhr gab es ausschließlich mechanische Uhren auf dem Markt, der oft von Schweizer Uhrenmarken dominiert wurde.

      Mechanische Uhren waren aufgrund der vielen komplexen Teile empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen und selbst die präzisesten Automatikuhren hatten eine Abweichung von etwa sechs Sekunden pro Tag. Da eine Quarzuhr mit einer Batterie arbeitet, hat die Schwerkraft keinen Einfluss auf das Innenleben, sodass eine Quarzuhr sowohl tief unter Wasser in einem U-Boot als auch bei der Besteigung des Mount Everest funktioniert. Außerdem erfordert eine Quarzuhr deutlich weniger Wartung – abgesehen vom gelegentlichen Batteriewechsel.

      Aber die größte Revolution lag im Kern der Uhrmacherkunst, der Zeitanzeige. Quarzuhren waren genauer als die teuersten und am besten eingestellten mechanischen Uhren. Dass sie zudem nur einen Bruchteil dessen kosteten, was mechanische Uhren damals kosteten, erschütterte die Uhrenwelt in ihren Grundfesten.

      Uhren verfügen über diese Kombination aus hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit

      der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Wo früher eine Uhr oder Taschenuhr nur den Wohlhabenden vorbehalten war, konnte sich heute jeder eine Uhr leisten. Die Quarzrevolution trug auch zum weltweiten Erfolg der Seiko-Uhren bei, da sie die Begründer dieser Technologie waren.

      Fünf Gründe, eine Quarzuhr zu kaufen

      1. Hohe Genauigkeit

      Für uns ist der größte Vorteil einer Quarzuhr ihre Ganggenauigkeit. Die moderne Quarzuhr hat eine Ganggenauigkeit von etwa zehn Sekunden pro Monat und ist damit deutlich genauer als eine Automatikuhr, die höchstens etwa sechs Sekunden pro Tag erreichen kann.

      Diese hohe Genauigkeit wird durch eine elektronische Zeitmessung erreicht, die aus integrierten Schaltkreisen und einem beweglichen Quarzkristall besteht. Diese Teile sind nicht nur präzise, ​​sondern werden auch mit hoher Konsistenz hergestellt, sodass jede Quarzuhr die gleiche hohe Genauigkeit aufweist.

      Es hängt von jedem Einzelnen ab, wie viel Wert jemand auf diese Genauigkeit legt, viele Liebhaber automatischer Zeitmesser haben kein Problem damit, dass ihre Uhr alle ein bis zwei Wochen ein paar Minuten vor- oder zurückgeht. Aber wenn Sie jemand sind, der für Ihre Arbeit oder Ihr Hobby eine perfekte Zeitmessung benötigt, dann ist eine Quarzuhr sicherlich die beste Option.

      2. Erschwinglichkeit

      Die Erschwinglichkeit einer Quarzuhr spricht fast für sich und das liegt vor allem an den Skaleneffekten des Quarzwerks. Da Quarzuhren maschinell hergestellt werden können, werden die Kosten gesenkt. Und aus diesem Grund sind neben den traditionellen Uhrenmarken viele junge Marken entstanden, die wunderschöne Uhren auf den Markt bringen. Danish Design und Bering sind gute Beispiele für diese Art von Uhrenherstellern, die zwar nicht an der Spitze der Entwicklung neuer Uhrmachertechniken stehen, aber dennoch eine einzigartige Uhrenkollektion mit gewagtem Design und erschwinglichen Preisen kreieren.

      3. Neue Innovationen zur Auswahl

      Seiko ist nicht nur der Begründer der Quarztechnologie, in den folgenden Jahren hat die Marke intensiv an noch mehr Innovationen gearbeitet, die aus der Idee einer Quarzuhr stammen. So entstanden die Solaruhren und die kinetischen Uhren .

      Das kinetische Uhrwerk nutzt die Energie eines Uhrwerks, die in einer Quarzbatterie gespeichert ist. Und bei Solaruhren sind auf dem Zifferblatt Photovoltaikzellen angebracht, die Licht in Strom umwandeln und diese Energie in der Uhr speichern. Möchten Sie die Vor- und Nachteile von kinetischen und solaren Zeitmessern nebeneinander sehen? Dann lesen Sie unseren Artikel Kinetik vs. Solar.

      4. Leicht und dünn

      Ein weiteres großartiges Merkmal einer Quarzuhr ist ihr geringes Gewicht. Da das Quarzwerk nur eine minimale Anzahl an Teilen benötigt, hat es ein viel geringeres Gewicht und ein dünneres Profil als ein Automatikwerk.

      Dadurch ist die Uhr sehr komfortabel zu bedienen und für alle Altersgruppen und Geschlechter geeignet.

      Gerade bei Automatikuhren geht der aktuelle Trend dahin, immer größere Uhren herzustellen, was den Unterschied nur noch vergrößert. Unsere Seiko Suma beispielsweise hat ein Gehäuse mit einem Durchmesser von 44 mm und einem beachtlichen Gewicht. Im Vergleich zu unseren Quarzuhren kann das Tragen über einen längeren Zeitraum ermüdend sein.

      Darüber hinaus bevorzugen viele unserer Kunden eine flache und leichte Uhr. Dies lässt sich leichter mit Kleidung kombinieren, für Männer ist es einfacher mit einem Anzug oder Hemd. Und für Damen lässt sich eine schöne Uhr gut mit anderem Schmuck kombinieren. Dies spiegelt sich auch deutlich in unserer Kollektion wider, Bering stellt wunderschöne Quarzuhren mit einem Uhrengehäuse von weniger als 7 mm Höhe her. Sehen Sie sich hier unsere Kollektion von Bering-Uhren an.

      5. Am einfachsten zu verwenden

      Unterm Strich sind Quarzuhren besonders einfach zu bedienen. Die Technik von Automatikuhren ist für uns als Uhrenliebhaber eine wahre Freude. In puncto Bedienkomfort wird eine Automatikuhr einer Quarzuhr jedoch nie das Wasser reichen können. Bei einer Automatikuhr müssen Sie prüfen, ob sie sich bewegt oder nicht (da die Gangreserve möglicherweise leer ist) und mit einem Telefon vergleichen, um zu sehen, ob die Uhrzeit stimmt. Bei einem Quarzwerk ist das nicht nötig, wenn man die Uhr aus dem Gehäuse nimmt und sie läuft, weiß man, dass sie in gutem Zustand ist, da Quarzuhren fast kein Uhrwerk haben.

      Darüber hinaus erfordert eine Quarzuhr weniger Wartung als eine Automatikuhr. Da es in der Uhr weniger bewegliche Teile gibt, gibt es einfach weniger Teile, die kaputt gehen können. Der Industriestandard besagt, dass eine Automatikuhr zwischen drei und fünf Jahren gewartet werden muss. Je nach Hersteller benötigt eine Quarzuhr etwa zehn Jahre Wartung.